Die Zahn-Prophylaxe ist Gesundheitsvorsorge für den gesamten Körper

Besonders im Fokus dabei: die Parodontitis. Das Parodontium ist der Bereich in Ihrem Mund, der Ihre Zähne sicher und fest hält.

Dringen hier Bakterien ein, kommt es zu einer Entzündung. Knochensubstanz geht verloren. Und irgendwann auch die Zähne. Darüber hinaus verbindet sich die Parodontitis mit Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Rheuma sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Diese Risiken senken wir mithilfe einer Vorsorge, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

In unserem Anamnesegespräch fragen wir zum Beispiel:

• Rauchen Sie oder nehmen Sie bestimmte Medikamente?
• Wie putzen Sie sich die Zähne?
• Seit wann tragen Sie Zahnersatz?
• Haben Sie Vorerkrankungen?
• Bestehen Allergien?
• Wie ernähren Sie sich?
• Sind Sie aktuell in fachärztlicher Behandlung?
• Haben Sie chronische Erkrankungen?

Auf Basis Ihrer Antworten erstellen wir Ihr persönliches Gesundheitsprogramm mit Terminen für die Kontrolle und für die Professionelle Zahnreinigung.

Hier bleibt Zahnbelag übrig, der Bakterien einen idealen Lebensraum bietet. Sie breiten sich weiter aus und erhöhen das Risiko für Karies und Entzündungen. Deshalb müssen wir diese Beläge (sogenannte Biofilme) regelmäßig entfernen.

• Die Professionelle Zahnreinigung, kurz PZR, legt den Grundstein für einen gesunden Mund. Wir reinigen und polieren Ihre Zähne und reduzieren damit Risiken für Entzündungen und Karies.
• Mithilfe eines Pulver-Wasserstrahls befreit eine unserer Mitarbeiterinnen Ihre Zähne von klebrigen Belägen.
• Auch Beläge, die mineralisiert sind, also sich versteinert haben, löst sie mit einem speziellen Instrument von den Zähnen.
• Leichte Verfärbungen von Kaffee, Tee und Nikotin verschwinden mit der Zahnreinigung.
• Zum Abschluss polieren wir die Zähne und härten den Zahnschmelz mit Fluorid.

Eine optimal durchgeführte Professionelle Zahnreinigung führt zu einer glatten Zahnoberfläche, die sich frisch und angenehm anfühlt.

Die 3 Ziele einer Parodontitistherapie:

• Entzündungsursachen eliminieren
• Entzündung stoppen und Zahnhalteapparat stabilisieren
• Zähne erhalten

Saubere Taschen! Warum wir die Zahnfleischtaschen bei einer Parodontitis sauber halten müssen

Haben Sie schon einmal von einer Zahnfleischtasche gehört? Eine Zahnfleischtasche ist der Raum zwischen dem eigentlichen Zahn und der Struktur, die dem Zahn als Fundament (sog. Zahnhalteapparat) dient.

In einem gesunden Mund ist die Zahnfleischtasche nicht tiefer als 1 mm. Bei der beginnenden und einer etablierten Entzündung sind Zahnfleischtaschen wesentlich tiefer. In diesem “Biotop” können sich Bakterien besonders gut vermehren. Deshalb konzentrieren wir uns bei der Parodontitistherapie vor allem auf die Reinigung der Zahntaschen.

• Wir nutzen dafür unter anderem ein Ultraschallgerät.
• Mit 20.000-50.000 Schwingungen pro Sekunde entfernen wir Bakterien aus den Taschen.
• Auch harter Zahnbelag bröckelt von den Zähnen.
• Anschließend glätten wir die erreichbaren Wurzelflächen. Also den oberen Bereich des Zahns, der bis zum Zahnfleischrand geht. Dank der glatten Oberfläche haften Bakterien schlechter an den Zähnen.

Den Laser, bitte! Den Satz hören Sie bei uns zum Abschluss der Parodontitistherapie. Wenn Dr. Escher die Taschen gereinigt hat, bestrahlt er die behandelten Stellen mit Laserlicht. Die sogenannte HELBO-Therapie zerstört 99% der Bakterien und fördert die Wundheilung.

ZITAT: Dr. Michael Escher: “Im ersten Schritt behandeln wir die Parodontitis konservativ. Das heißt: ohne chirurgischen Eingriff. Bei einem schweren Verlauf ist ein chirurgischer Eingriff notwendig. Warum? Mittels chirurgischer Maßnahmen können wir Zahnfleischtaschen und umgebende Strukturen optimieren und verhindern, dass aggressive Entzündungsprozesse neu entstehen. Die Mundhygiene wird gleichsam erheblich verbessert, und die Perspektive für den Erhalt der Zähne ebenfalls.

Das höchste gesundheitliche Risiko bei der Verwendung von Amalgam besteht bei der
Füllungstherapie – für den Patienten und das medizinische Personal. Das Füllungsmaterial kann der Gesundheit schaden. Folgerichtig ist es ratsam, auf Amalgam als Füllungsmaterial zu verzichten.

Bei bestehenden und intakten Füllungen ist das gesundheitliche Risiko minimal. Sind Füllungen aus Amalgam defekt, können bei der Entfernung des Materials ebenfalls gesundheitliche Probleme entstehen. Geringe Mengen an Quecksilber können freigesetzt werden und Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen – sei es über die Atemwege oder über den Verdauungsapparat. Also sollten Amalgamfüllungen nur vorsichtig und nach und nach entfernt werden. So lässt sich das gesundheitliche Risiko leicht beherrschen.

Haben Sie noch solche Füllungen im Mund?

Wir tauschen die schädlichen Füllungen gegen eine gesunde Alternative aus. Mit Komposit, Keramik und Gold-Füllungen stehen Ihnen hochwertige und gesunde Alternativen zur Verfügung.

Wann waren Sie das letzte Mal bei der Gesundheitsvorsorge?